Am 19. August 2022 um 15.00 Uhr
wurde dann der 2. Betrag von
Dr. Thomas Muntschick
und Manfred Bolte auf Radio Tonkuhle gesendet.
Diesmal wurde besonders über das Heft 6 der Heimatkundlichen Schriftenreihe von Garmissen Ahstedt Garbolzum gesprochen, das den Titel trägt: Von Schlesien nach Garmissen - Inge erzählt von der Flucht. Im Mai 2015 treffen sich Inge (Ingeborg Fischer) und Schwester Helga in Garmissen. Inge erzählt Helga die Geschichte von der Flucht der Familie aus Schlesien. Außerdem werden Beiträge von Alma Ohlendorf aus Bessarabien und von Else Lippert aus Wolhyn vorgestellt und der Zusammenhang zum gegenwärtigen Krieg gegen die Ukraine und deren Folgen besprochen. Der Beitrag von Radio Tonkuhle kann hier nachgehört werden.
Auch diesem Link fehlt die ausgewählte Musik, die aus rechtlichen Gründen nicht mit abgespielt werden kann.
Am 16. Mai 2022 um 15.00 Uhr
ist ein Beitrag von Dr. Thomas Muntschick
und Manfred Bolte auf Radio Tonkuhle gesendet
worden:
Thema: Heft 8 der Heimatkundlichen Schriftenreihe von Garmissen Ahstedt Garbolzum, über die Briefe aus dem 1. Weltkrieg von Hermann Langkopf, mit Bezügen zum gegenwärtigen Ukraine Krieg und der Not der Menschen zu allen Kriegszeiten. Der Beitrag von Radio Tonkuhle kann hier nachgehört werden.
Dem Link fehlt die ausgewählte Musik, die aus rechtlichen Gründen nicht mit abgespielt werden kann.
Kai aus Hannover
ist wieder da.
Nach 10 Jahren medialer Abstinez ist er
"aus der Versenkung" aufgetauch.
Ab morgen wird er das Internet fluten...
Das ist ja lustig....
Stimmt, Hartmut habe ich da schon häufiger gesehen....
Danke für das Bild..
Ich laufe jetzt übrigens los....um den Maschsee....
Die beste Therapie ist Laufen....
Bis später.....
DER MANFRED...
DU HAST EINEN TOLLEN
HUMOR...
DER BACHELOR KÖNIG
VON HILDESHEIM
Das hat was...
Obwohl ich unseren
MAGISTER
SCHÖNER FINDE....
DER MAGISTER KÖNIG
(24.11.20 WhatsApp-Prosa von Kai)
Ein Youtube-Kanal hat er schon:
Orestie des Aischylos - Marathon Hannover 2006
jetzt im Netz
https://www.youtube.com/watch?v=bCf1xdiNuZ4
Briefpost-Umschlag erworben von Hans-Jürgen aus Schellerten (Sammler)
Der 1. Mai 2020 in Hildesheim zur Corona-Zeit
Heute habe ich von Tabea (9) aus der Schweiz eine kleine sehr aktuelle Geschichte bekommen. Danke dafür.
Und hier zum anhören: Hier klicken
Vielleicht gibt es bald hier eine Geschichte über Drachen und Dinos, aber die ist noch in Arbeit, wie Tabea mir heute über Skype mitgeteilte.
Die Dokumentation von "VOLL DABEI" aus der Schweiz ist nun fertig und steht im Netz:
Alle
Bilder sind dem Video entnommen
Hier ist der Link zu der Dokumentation:
https://volldabei.ch/dokumentation/3-zyklus-2019/
Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit übergibt
Ehrenpreis
Erscheinungsdatum: 13.11.2019
Die
feierliche Zeugnisübergabe an die Absolventinnen und Absolventen der
HAWK-Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit hat einen neuen Höhepunkt dazu
bekommen: die Verleihung des Fakultätspreises „Im Mittelpunkt der Mensch“
für besonderes Engagement. Mit diesem Preis würdigte die Fakultät die
herausragende Leistung des Lehrbeauftragten Manfred Bolte. Insgesamt
übergaben die Lehrenden 109 Bachelor-Zeugnisse im Studiengang Soziale
Arbeit, 30 Bachelorzeugnisse der Kindheitspädagogik, 5 Masterzeugnisse in
Soziale Arbeit und 18 Zertifikate der Studienvertiefung KiMsta. (…)
„Wir reden in unseren Professionen viel von Wertschätzungen“, führte Corinna
Ehlers den neuen Ehrenpreis ein, der in diesem Jahr als Wertschätzung an den
Lehrbeauftragten Manfred Bolte ging. „Das Zusammenspiel zwischen Hochschule
und Praxis ist uns sehr wichtig. Manfred Bolte hat 36 Jahre als
Sozialarbeiter gearbeitet und bereichert seit 1994 die Lehrpläne der HAWK“,
so Ehlers. „Er ist unser ‚Bachelorkönig‘“, betonte die Dekanin, denn viele
Bachelorarbeiten ständen ehrenamtlich unter seiner Betreuung. Das würde
seine Beliebtheit unter den Studierenden und sein Engagement abbilden. „Als
ich zwischen 1979 und 1981 hier selbst studierte, habe ich sozial- und
geisteswissenschaftlichen Zusammenhänge kennen gelernt, die mir ganz neue
Sphären eröffnet haben. Hier hörte ich zum ersten Mal von der ‚Kritischen
Theorie‘ und von einer politisch orientierten Sozialarbeit. Die Faszination
war so groß, dass ich dann in Hannover diese Inhalte an der Universität
weiterstudiert habe“. „Mit meinen Lehraufträgen hier an der HAWK möchte ich
versuchen, einiges von dieser Faszination im Bereich Sozial- und
Geisteswissenschaft, die ich erlebt habe, an die Studierenden
zurückzugeben“, dankte Bolte für seine Auszeichnung.
Besuch in Tenna, Nationalfeiertag 2019
Eröffnungsrede im Kulturforum Land Wursten e.V. in Dorum am 16. Juni 2019
Einführung in das Werk von Zoë MacTaggart 2019
von Manfred Bolte M.A.
Guten Tag meine Damen und Herren.
Mein Name ist Manfred Bolte. Ich bin Sozialwissenschaftler und unterrichte an
der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim und
habe Kunstsoziologie in Hannover studiert. Ich habe schon früh die Werke von Zoe
MacTaggert kennen und würdigen können und durfte 2017 zu Ihrer große
Einzelausstellung in Hildesheim ebenfalls einführende Worte vortragen.
Heute wird hier im Kunstforum Land Wursten e.V. eine weitere große
Einzelausstellung von Zoë MacTaggart eröffnet. Es handelt sich hierbei um eine
Werkschau, zu den Themen „Starke Frauen“ und „Dancehall“. Das werde ich
erläutern. Es werden verschiedene Schaffensperioden gezeigt und unterschiedliche
malerische und performende Herangehensweisen. Ausgestellt sind 15 Acryl Gemälde,
einige Zeichnungen und Aquarelle sowie eine Installation mit einem Mobile.
Bisher in noch keiner anderen Ausstellung wurden die Styropor/Acryl Objekte
gezeigt, die unter den Glaskolben zu sehen sind, auch das wird noch erläutert.
Ich habe meine Einführung mit folgenden Worten überschrieben:
„Zoe MacTaggert ist eine starke Frau, die zum Teil große Bilder malt, von ebenso
starken Frauen, und lässt ihre Farben durch einen dargestellten Farbrausch
teilweise in der 3. Dimension explodieren, wie z.B. in der Mobile-Installation“
Daraus ergeben sich zwei Fragen:
„Wie macht sie das?“ und
„Warum kann Sie das?“
1. Wie macht sie das? Ganz einfach:
Sie weiß, was sie will, sie
weiß, was sie kann und sie weiß
immer, wie sie ihr Vorhaben, in einer bisher nie dagewesenen Form umsetzen kann.
Durch das Durchbrechen von Farb- und Formenwelten in ihrer eigenen Bildsprache
entsteht dann ein Effekt, der diese, hier zu erlebende
Faszination ausmacht. (In jugendgemäßer Sprache übersetz wird für diesen
Ausdruck des Staunens häufig „Wow“ oder „Bow“ gesagt, oder sogar „geil“ oder
„fett“.
Aber wie macht sie das, ist die
Frage? Technisch gesprochen lässt sich diese explodierende Farbrauscherfahrung
dadurch erzeugen, das zu allen verwendeten Farben auch die komplementären Farben
hinzugefügt werden. Man denke nur an den Farbkreis. Und glauben Sie mir, es
fehlt keinem Bild die entsprechende komplementär-Komposition, das ist
handwerkliches Können. Dadurch hat man das Gefühl, die Farben tanzen in einer
harmonisch-spannungsgeladenen Weise. In der Mobile-Installation fliegen
gewissermaßen die Farben aus dem Bild heraus. Und das sollen sie auch…
Warum kann Sie das? Zunächst sei festgestellt: Zoe McTaggert ist eine
Ausnahmekünstlerin. Wenn ich sie nun als Ausnahmekünstlerin bezeichne, dann muss
ich dies auch begründen:
Alle Bilder von Zoe McTaggert sind autobiographisch intendiert. Die Künstlerin
malt Dinge, die sie etwas angeht, die sie betreffen, und dass in einer
Leichtigkeit, die am besten mit Musik vergleichbar ist. Ihre Bilder, ihre Themen
drängen aus ihr heraus, und sind auf diese Weise authentisch. Schon ein Blick in
ihre Lebens- und Tätigkeitsdaten zeigt, dass Zoe McTaggert mit Ihren
unterschiedlichen künstlerischen Aktivitäten jedes Genre sprengt. Das Malen,
Tanzen, Performen, Reden, Radio machen, sich inszenieren, sind alles ihre
Betätigungsfelder. In diesem Zusammenhang will ich auf das Buch von John Dewey,
„Kunst als Erfahrung“ von 1934, hinweisen, der diesen Erfahrungsbegriff mit
Kunst erstmals zusammenbringt.
Außerdem war Zoe McTaggert Meisterschülerin und befreundet mit
der berühmten Maler- und
Popart-Legende Andorra. Er hat
eine Rakete bemalt, die dann in den Weltraum geschossen wurde, und war dadurch
erster intergalaktische Künstler und Zoe seine Schülerin.
Nun zu Zoe McTaggert: Bemalte Raketen, bemalte Autos oder Roller, Computer,
Videorekorder oder sonstige Alltagsgegenstände sind nicht ihre Angelegenheiten.
Sie hat andere Themen. Sie malt starke Bilder von starken Frauen. Sie malt sie
in so leuchtenden, in so
farbgewaltigen und zum Teil in
so riesengroßen Formaten, dass
es unmöglich ist, sich der Konfrontation und Wirkung oder der Magie dieser
Bilder zu entziehen. Ihre Frauen, die sie malt, sind auf eine besondere Weise
präsent. Es ist unmöglich
wegzugucken. Ihre Frauen auf den Bildern lassen den Betrachter, die Betrachterin
nicht aus den Augen. Sie wollen konfrontieren, zum Teil provozieren und ziehen
alle Blicke und Gedanken auf sich. Sofort stellt sich beim Betrachten ein
innerer Dialog mit den Frauen auf den Bildern ein, sofort ist man mittendrin in
einem besonderen Erlebnis- und Spannungsfeld. Zu diesem Spannungsfeldern gehören
dann die jeweiligen Daseinsentwürfe, die persönlichen Assoziationen, die sich
unmittelbar einstellen. Es tauchen eigene Zusammenhänge, Familienzusammenhänge
auf, Bezüge zu Gruppen, zur Gesellschaft, zu den Rollen- und den
Geschlechterdiskursen und letztlich zum Feminismus, und den Theorien, mit denen
sich frau und oder man gerade beschäftigt.
Zoë MacTaggart ist als Ausnahmekünstlerin in gleichem Maße
Malerin und Performerin.
Indem Sie auch als Burlesque-Künstlerin auftritt und darin auch andere
unterweist und animiert, kommt es dadurch zu außergewöhnlichen Inszenierungen.
Diese bilden dann ihrerseits wieder die Grundlagen für besondere Posen, die dann
in Bilder umgesetzt werden. Durch diese Auftritte als Tänzerin in Verbindung mit
Seminaren und Workshops zur Burlesque-Kunst hat Zoe McTaggert das internationale
Netzwerk von der „Dr. Sketchy’s Anti-Art School“ nach Hannover geholt. Dadurch
konnte sich in Hannover eine Gegenbewegung zu den sonst „langweiligen“
Aktzeichenkursen bilden. Wem hierzu die Scene aus dem Film: „Werk ohne Autor“
von Florian Henkel von Donnersmark einfällt, weiß, was ich meine.
Zoe und das Radio
Zoe McTaggert moderiert seit vielen Jahren zusammen mit Ihrem Mann Thoben Noß
die Musik-Sendung auf Radio 106,5 Leinehertz mit dem Titel: "Wha Gwaan - Reggae
& Dancehall mit Frontyard
international“. Dancehall ist ein weiterer Hintergrund, der den Subtext zu
vielen Bildern von Zoe McTaggert darstellt. Ebenso eine Studienreise nach Gambia
(Westafrika). Diese Hintergründe bilden den Erfahrungszusammenhang, der sich
dann in einigen großformatigen Bildern erkennen lässt. Die mit Musik
aufgeladenen Kompositionen, ziehen danndie Bildbetrachter in ihren Bann.
Zoë MacTaggart ist eine moderne Netzwerk-Künstler-Performerin, die Zugang zu
unterschiedlichen Milieus, Systemen und Subkulturen hat. Dort findet sie ihre
Anregungen und Modelle. Und das ist auch ihr Leben.
Um ihren feministischen Ansatz darzustellen, braucht es einen kurzen Ausflug in
die Geschichte. In der Geschichte des Feminismus lassen sich zwei große
Strömungen ausmachen. Zum einen geht es um einen bürgerlich orientierten
Feminismus, der sich vornehmlich um eine rechtliche und gesellschaftliche
Gleichstellung und um besondere Berücksichtigungen feministischerer Anliegen wie
z.B. der Einrichtung von Frauenparkplätzen und einer Betonung der
„naturgegebenen Rolle“ der Frau als Mutter in der Gesellschaft einsetzt.
Demgegenüber steht andererseits die Position der postmodernen Frauenbewegung.
Diese ist in Kalifornien entstanden und bezieht sich weitestgehend auf das
theoretische Genderkonzept von Judith Butler. Sie will mittels Dekonstruktion
sowohl soziale als auch biologische Rollenausdifferenzierungen möglichst
überwinden und zu einem neuen „ethischen Geschlecht“ kommen. Die Form der
Emanzipation soll mit den Mitteln des eigenen Lebens, den eigenen Erfahrungen
und den eigenen künstlerischen performativen Möglichkeiten Formen finden. Auf
dieser Grundlage sollen sich dann Veränderungen ergeben. Hierzu ist nahezu jedes
Mittel recht, ob diese durch den Einsatz von Malerei, Film, Fotografie, Tanz
oder anderen Arten der Inszenierung erreicht werden, ist unerheblich.
Entscheidend ist, dass Selbsterfahrungen und Selbstverwirklichungen zu
Veränderungen beitragen.
Zoë MacTaggart ist fasziniert von den Frauen und ihren Bewegungen, die z.B.
durch unterschiedlichste Musik hervorgebracht werden kann. Daraus entstehen
zunächst Skizzen, die dann im Atelier zu den großen energiegeladen und farblich
explodierenden Gemälden, wie oben beschrieben.
Sie finden nun bei dieser Ausstellung Bilder, die durch das Tanzen und die
Aufführung von Burlesque entstanden sind, und eben Tanzbilder mit Darstellungen
von Tänzerinnen aus der beschriebenen Dancehall-Szene. Dieses Genre hat sich als
Nachfolger des Reggaes aus Jamaika entwickelt, wo Musik und Tanz kulturell eine
wesentliche Rolle auch im Alltag spielen. Man darf sich diese Tänze als sehr
wild, lebensfroh und energiereich vorstellen. Die sich daraus entwickelnden
Tanzfiguren sind einerseits sehr eigenständig und anderseits auch performativ
und emanzipativ zu nennen. Darin kommen, nach Ansicht von Zoë MacTaggart, sowohl
die geschlechterspezifische Sozialisierung zum Ausdruck, die historisch
unbedingt im Zusammenhang mit Kolonialismus und Sklaverei zu sehen ist, als auch
die Auseinandersetzung zwischen Männern und Frauen um soziale Macht und
Ressourcen. Diese intendierten Auseinandersetzungen werden ebenfalls in dieser
Dancehall-Kultur ausgetragen und finden ihren Niederschlag in den großartigen
Bildern in dieser Ausstellung.
Andere Bilder lassen sich der Kategorie „Charismatische Persönlichkeiten“
zuordnen. So z.B. die Bilder Glimmer Sisters von 2016 und Curtain von 2019,
ebenso das Coverbild von der Einladung.
Auch die charismatische Sängerin Jaqee gehört in diese Rubrik. Sie flüchtete als
junges Mädchen mit ihrer Mutter aus Uganda nach Schweden. Wenn sie nicht gerade
durch die Welt tourt, lebt sie inzwischen als Sängerin mit ihrer kleinen Familie
in Berlin. Dort hat Zoë MacTaggart sie besucht, als Jaqee gerade mit ihrem
zweiten Kind hochschwanger war.
Überregionale Aufmerksamkeit wurde Zoë MacTaggart auch durch ihre Arbeit mit
sudanesischen Flüchtlingen zuteil. Neben ehrenamtlichem Deutschunterricht
fertigte sie auch Zeichnungen des Camplebens und seiner Bewohner 2016 in
Hannover an.
Für Zoë MacTaggart sind Begriffe wie Freiheit, Emanzipation, Macht, Glück,
Möglichkeiten der Selbst- und Fremddarstellung, Wünsche, Werte und alle Formen
der Auseinandersetzung sehr wichtig. Sie zeigt uns in ihren Bildern
selbstbewusste, freiheitsliebende Frauen mit einer ausgeprägten Haltung oder
Attitüde und stellt diese in den Mittelpunkt all ihrer Arbeiten.
Die Ausstellung trägt den Namen „Dweet“. „Dwett“ meint: „Do it“ und zielt auf
den Erfahrungsbegriff ab. Kunst als Erfahrung im Sinne von John Dewey, ist für
Zoe McTaggert genau diese Erlebniswelt die sich in der Umsetzung in ihren
Bildern zeigt. „Dwett“ meint genau diesen Prozess. Ungemalte Bilder stellen in
diesem Zusammenhang die Antithese von „Do it“ im Sinne von „not done“ dar.
Nichtgemalte Bilder sind weder Ausstellbar, noch Betrachtbar und schon gar nicht
verkaufbar.
Der Titel „Dwett“ ist sicher auch wieder mit dem Zoe’schen „Augenzwinkern“ zu
verstehen. Denn das „Augenzwinkern“ durchzieht ihre gesamten Arbeiten und
vielleicht sogar ihr ganzes Leben.
Mit diesem Motto möchte ich Sie nun auffordern, sich diese sehr gelungene
Ausstellung nochmals anzuschauen. Vielen Dank
Philosophische Wanderung 2
Bei dieser zweiten philosophischen Wanderung steht die Erfahrung
von unterschiedlichen Räumen im Vordergrund. Außen- und Innenräume sollen mit
einer philosophisch geleiteten Methode im Stadt- und stadtnahen Bereich
aufgesucht, erkundet und reflektiert werden, um einem "Sein im Raum" (wie es bei
Heidegger heißt) näher kommen zu können. 9.6.2018 14.00 bis 18.00 Uhr mit
anschließendem Restaurantbesuch.
19.01.2018 Die Dampfmaschine (Für das Video bitte das Bild anklicken)
14.12.2017 Der Kunst-Kios der HAWK verkauft Grafiken zu Weihnachten. Ich habe zugeschlagen......
Harmlos - Siebdruck von Verena Stürzebecher, unsigniert 2017
Tour de rapé, Siebdruck Maimilian Kleinau 6/11signiert 2017
13.12.2017 Objekt im Kunstraum Gym. Alfeld (vermutlich eine Schülerarbeit ohne Namen, ohne Jahr)
7.-9.12.2017 Uni Hildesheim Erste Bachelard Tagung in Deutschland
06.12.2017 Eine Zeichnung von Tristan, Rechteinhaber M. Bolte 12/17 und ein unbekannter Skizzenfund
03.12.2017 Goslar Kaiserringträgerinnen 2017 Isa Genzken und Stipendiatin 2017 Stella Förster
30.11.2017 Die Philatelie staunt, gibt es eine neue "Rote Mauritius" ? Hier ein Unikat, Aufl. 1 (unverkäufl.)
(A.T.)
30.11.2017 Es stehen noch einige Klassenarbeiten an. Die sprachliche Verfremdung geht wesentlich auf Manuel zurück, war aber ein Gemeinschaftsprojekt. (M.B.)
29.11.2017 Impressionen aus dem Kunstraum des Gymnasiums Alfeld
26.11.2017
15. GEBURTSTAG der Galerie im Stammelbachspeich und Finissage der
BBK-Jahresausstellung
Der Katalog mit meinem Text ist fertig.
21.11.2017 SPAX Vortrag in Hannover im fiph (Forschungsinstitut für Philosophie Hannover)
Audio Vortrag von Spax, Einleitung Prof. Dr. Jürgen Manemann
Karte ist vom Rapper SPAX bei der Veranstallung am 21.11.17 signiert. Danke M.B.
19.11.2017 Besuch Schloss Derneburg
http://www.hallartfoundation.org/de/location/schloss-derneburg
http://www.hallartfoundation.org/de/ Das war zu sehen....
GeoGebra-Kunst von Oskar, Rechteinhaber Manfred Bolte 11/2017
29.10.2017 BBK Ausstellung im Stammelbach-Speicher in Hildesheim 2017
Künstlergespräch mit Bernward Herkenrath (r.) im Stammelbach, in der oberen Etage
29.10.2017 Mit dem Trecker unterwegs nach Ahstedt. (Ein Filmzitat zu David Lynch's Straight Story)
26.10.2017 Material zum Diskurs "Fresse" (Auszüge aus dem Internet)
25.10.2017 Rapper trifft Professor im Domfoyerer. Ein außergewöhnlicher Vortrag. In der Ankündigung heißt es: Es diskutieren der Rapper Spax und der Hildesheimer Professor Rolf Elberfeld bei dieser neuen Veranstaltungsreihe „WortRaum“ im Dommuseum Hildesheim. Ein Rapper und ein Professor diskutieren im Foyer des Hildesheimer Doms. Der Hannoveraner Rapper Spax und der Wissenschaftler Rolf Elberfeld vom Institut für Philosophie der Universität Hildesheim sprechen über Sprachwerdung und Wortergreifung. Das Gespräch bildet den Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe „WortRaum“, die das Dommuseum Hildesheim gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für Philosophie in Hannover ausrichtet. In der Reihe werden grundlegende Fragen des menschlichen Lebens und der Gestaltung unserer Zukunft behandelt. Diskutiert werden philosophisch-theologische Themen, die Selbstfindung und Selbstverständnis des Menschen in den Mittelpunkt stellen.
21.09.2017 Ein Tanz, dargestellt nach einer Idee von Paula
Vernissage Beiße & McTaggart in der Galerie Stammelbach
Foto: Peter Brunnert
Weitere Links:
https://www.facebook.com/search/top/?q=galerie%20im%20stammelbach-speicher
und
https://www.flickr.com/photos/peter-brunnert/sets/72157688850706365/
Link der Künstlerin Zoë MacTaggert: https://www.zoemactaggart.com/
Einführung in das Werk von Zoë MacTaggert,
Rede, gehalten von Manfred Bolte am 10.9.2017
Link über Youtube hier:
https://youtu.be/sWrBf2iI7MQ
Einführung in das Werk von Zoë MacTaggart 2017
von
Manfred Bolte M.A.
Heute wird hier in der Galerie im Stammelbach-Speicher eine Einzelausstellung
von Zoë MacTaggart eröffnet. Es handelt sich dabei um eine Werkschau, die einen
Überblick über unterschiedliche Themen- und Schaffensperioden geben soll.
Als ich neulich am Bahnhof die Philosophie Zeitschrift „Hohe Luft“ Nr. 5 kaufte,
stieß ich in ihr auf einen Artikel zum Thema „ethisches Geschlecht“. Dort hieß
es: Der Mann und mit ihm die Männlichkeit sind in der Krise. Der traditionelle
Mann ist ein Auslaufmodell. Was ist das überhaupt: Männlichkeit? Oder ist die
Geschlechterfrage falsch gestellt? Die Ursachen liegen, so heißt es, im Übergang
von der Industrie- zur Wissensgesellschaft, im Aussterben von klassischen
männlichen Berufsbildern; in der zunehmenden rechtlichen und ökonomischen
Gleichberechtigung; in der Verunsicherung angesichts eines medial gehypten
Popfeminismus; dem Wegbrechen traditioneller Familienformen mit dem Mann als
»Oberhaupt«.
Für diese „Krise des Mannes interessiert sich Zoë „nicht die Bohne“, oder
genauer gesagt: „fast nicht“. Sie hat andere Themen. Sie malt Frauen und zwar in
so leuchtenden, in so farbgewaltigen und zum Teil in so riesengroßen Formaten,
dass es unmöglich ist, sich der Konfrontation und Wirkung oder der Magie ihrer
Bilder zu entziehen. Ihre Frauen sind präsent. Es ist unmöglich wegzugucken. Sie
lassen den Betrachter nicht aus den Augen. Sie wollen konfrontieren, zum Teil
provozieren und ziehen alle Blicke und Gedanken auf sich. Sofort stellt sich mir
beim Betrachten ein innerer Dialog mit den dargestellten Frauen auf den Bildern
ein und ich bin mittendrin in einem eigentümlichen Erlebnis- und Spannungsfeld.
Zu dem gehören die Familie, die Gruppe, die Gesellschaft, die Rollen- und
Geschlechterdiskurse und der Feminismus.
Zoë MacTaggart ist eine Vollblut-Malerin. Ihr „Künstler sein“ beschränkt sich
aber nicht auf das Malen. Sie hat Auftritte als Tänzerin gehabt, Seminare und
Workshops zur Burlesque-Kunst gegeben und hat das internationale Netzwerk von
der „Dr. Sketchy’s Anti-Art School“ als Gegenbewegung zu langweiligen
Aktzeichenkursen nach Hannover geholt. Sie moderiert seit vielen Jahre die
Musik-Sendung auf Radio 106,5 Leinehertz mit dem Titel: "Wha Gwaan - Reggae &
Dancehall mit Frontyard international“. Ihre Studienreisen nach Gambia
(Westafrika) haben nachhaltige Wirkung auf sie gehabt.
Zoë MacTaggart ist eine moderne Netzwerk-Künstler-Performerin, die Zugang zu
unterschiedlichen Milieus, Systemen und Subkulturen hat. Dort findet sie ihre
Anregungen und ihre Modelle. Das ist auch ihr Leben.
Um ihren feministischen Ansatz darzustellen, braucht es einen kurzen Ausflug in
die Geschichte. In der Geschichte des Feminismus lassen sich zwei große
Strömungen ausmachen. Zum einen geht es um einen bürgerlich orientierten
Feminismus, der sich vornehmlich um eine rechtliche und gesellschaftliche
Gleichstellung und um besondere Berücksichtigungen feministischerer Anliegen wie
z.B. der Einrichtung von Frauenparkplätzen und einer Betonung der
„naturgegebenen Rolle“ der Frau als Mutter in der Gesellschaft einsetzt.
Demgegenüber steht andererseits die Position der postmodernen Frauenbewegung.
Diese ist in Kalifornien entstanden und bezieht sich weitestgehend auf das
theoretische Genderkonzept von Judith Butler. Sie will mittels Dekonstruktion
sowohl soziale als auch biologische Rollenausdifferenzierungen möglichst
überwinden und zu einem neuen „ethischen Geschlecht“ kommen. Die Form der
Emanzipation soll mit den Mitteln des eigenen Lebens, den eigenen Erfahrungen
und den eigenen künstlerischen performativen Möglichkeiten Formen finden. Auf
dieser Grundlage sollen sich dann Veränderungen ergeben. Hierzu ist nahezu jedes
Mittel Recht, ob diese durch den Einsatz von Malerei, Film, Fotografie, Tanz
oder anderen Arten der Inszenierung erreicht werden, ist unerheblich.
Entscheidend ist, dass Selbsterfahrungen und Selbstverwirklichungen zu
Veränderungen beitragen.
Zoë MacTaggart ist fasziniert von den Frauen und ihren Bewegungen, die bei ihnen
zur Selbstverständlichkeit geworden sind. Daraus entstehen zunächst Skizzen, die
dann im Atelier zu den großen energiegeladen und farblich fast explodierenden
Gemälden werden.
Bei dieser Ausstellung gibt es neben den Bildern, die durch das Tanzen und die
Aufführung von Burlesque entstanden sind, Tanzbilder mit Darstellungen von
Tänzerinnen aus der Dancehall-Szene. Dieses Genre hat sich als Nachfolger des
Reggaes aus Jamaika entwickelt, wo Musik und Tanz kulturell eine wesentliche
Rolle auch im Alltag spielen. Man darf sich diese Tänze als sehr wild,
lebensfroh und energiereich vorstellen. Darin kommen, nach Ansicht von Zoë
MacTaggart, sowohl die geschlechterspezifische Sozialisierung zum Ausdruck, die
historisch unbedingt im Zusammenhang mit Kolonialismus und Sklaverei zu sehen
ist, als auch die Auseinandersetzung zwischen Männern und Frauen um soziale
Macht und Ressourcen. Diese Auseinandersetzungen werden ebenfalls in der
Dancehall-Kultur ausgetragen.
Einige Bilder lassen sich der Kategorie „Charismatische Persönlichkeiten“
zuordnen. Hierzu zählt das Bild „Gardening Josephine“, dass die private
Josephine Baker zeigt, die ihre Pflanzen gießt. Josephine Baker war eine,
besonders in Frankreich gefeierte, afroamerikanische Tänzerin, Sängerin und
Schauspielerin. Entsetzt von den Rassenvorurteilen, die ihr in ihrer Heimat, den
USA, entgegenschlugen, nahm sie 1937 die französische Staatsangehörigkeit an.
Sie protestierte auf ungewöhnliche Weise gegen Rassismus, indem sie 12 Kinder
unterschiedlicher Hautfarben adoptierte.
Auch die charismatische Sängerin Jaqee gehört in diese Rubrik. Sie flüchtete als
junges Mädchen mit ihrer Mutter aus Uganda nach Schweden. Wenn sie nicht gerade
durch die Welt tourt, lebt sie inzwischen als Sängerin mit ihrer kleinen Familie
in Berlin. Dort hat Zoë MacTaggart sie besucht, als Jaqee gerade mit ihrem
zweiten Kind hochschwanger war. Die Idee zu dem Gemälde „Green Wig“ (Perücke)
entstand bei diesem Besuch in Berlin.
Auch das Bild „Hungry Lobster“ ist mühelos unter die charismatischen
Persönlichkeiten einzuordnen. Es handelt sich um ein Selbstportrait von Zoë.
Ein weiterer Themenschwerpunkt ist „Sisterhood“. Er befasst sich mit Schwestern,
bzw. Schwesternpaaren. Im übertragenen Sinn geht es um Frauen, die sich
gegenseitig unterstützen. Schwestern oder Sisterhood glaubt an die Kraft ihrer
Gemeinschaft. Sie sind füreinander da und ermutigen und helfen sich. Zoë hat
selbst noch zwei jüngere Schwestern. Auf den Bildern „Foresters“ und „A litte
Help“ sind sie zu finden.
Überregionale Aufmerksamkeit wurde Zoë MacTaggart auch durch ihre Arbeit mit
sudanesischen Flüchtlingen zuteil. Neben ehrenamtlichem Deutschunterricht
fertigte sie auch Zeichnungen des Camplebens und seiner Bewohner in Hannover an.
Für Zoë MacTaggart sind Begriffe wie Freiheit, Emanzipation, Macht, Glück,
Möglichkeiten der Selbst- und Fremddarstellung, Wünsche, Werte und alle Formen
der Auseinandersetzung sehr wichtig. Sie zeigt uns in ihren Bildern
selbstbewusste, freiheitsliebende Frauen mit einer ausgeprägten Haltung oder
Attitüde und stellt diese in den Mittelpunkt all ihrer Arbeiten.
Die Ausstellung trägt den Namen „Shebang“. „Shebang“ meint den alltäglichen
Kram, der in der Erlebniswelt einer Künstlerin bewältigt werden muss, auch wenn
es „nur“ um den täglichen Kampf mit den zugeschriebenen Geschlechterrollen geht.
Dieser Titel ist sicher auch mit einem „Augenzwinkern“ zu verstehen. Das
„Augenzwinkern“ durchzieht ihre gesamten Arbeiten und vielleicht sogar ihr
ganzes Leben.
(Eröffnungsrede in der Galerie im
Stammelbach-Speicher am 10. September 2017)
24.08.17 Das neue Fortbildungsprogramm der A.W.B.E. ist erschienen. Siehe S. 68
http://www.aewb-nds.de/fortbildung/fortbildungsprogramm/
Erwerb von Karten im Raum 316
Dr.A.Wünsche, Land und Leben Serie 5, Deutsches Land No. 1, signiert R. Hellgrewe o.J.
4.8.2017
An diesem Brief, der in den ersten zwei Schulstunden entstanden ist, habe ich heute die Rechte erhalten. Das darin beschriebene "Glozometer" beschreibt einen nonverbalen subjektiven Indikator für verschiedenen unterscheidbare emotional geleiteten Eskalationsstufen (nach Glaserl ), dort im Label 1-3. Das "Glozometer" taucht bisher in der Konfliktforschung noch nicht auf und geht auf einen Schüler zurück. (M.B.)
3.8.2017 Der neue Stundenplan Do Deutsch Tausch Fr. Mathe
Link: Zeichnungen und Werke aus dem
Kunstunterricht Kl 6s
Hildesheimer Allgemeine (HAZ) vom 3. Juni 2017 S. 9
23. Mai 17 Auf nach #Alfeld, das Wetter ist gut...
18.
Mai 2017 Nikita Dhawan (Innsbruck):
What Difference does Difference make?
Intersectionality, Diversity and Transnational Feminist Politics im
Philosophisches Kolloquium der Uni Hildesheim
23.4.2017
Nun ist es soweit.
Die Druckerei Rauer aus Bockenem hat nun den
zweiten Band der Philosophischen Wanderungen von
Ulrich Stockmann aus Bückeburg fertiggestellt und ausgeliefert. Zu
diesem Anlaß hat Stocky in Ahstedt
aus seinem Werk einige der 12 Reflexionspfade vorgetragen.
Dazu hat es Sekt und Applaus gegeben.
18.04.2017
Theaterhaus Hildesheim 20.00 Uhr cobragianni.cobra
Wir waren dabei.....
Hier die Ankündigung des Theaterhaus Hildesheim
Ein bisschen mehr muss man schon sehen oder:
Wie ich mich in einen Schmetterling verwandelte
Zwei männliche Körper und eine glitzernde Zaubersauna
üben sich mit Schweiß und Haar an der Unterwanderung der eigenen
Geschlechter-Bilder. In der gängigen Akt-Fotografie stehen weibliche Körper
einer männlichen Betrachtung zur Verfügung. Nackte Männerkörper folgen hingegen
zumeist einer Idee der männlichen Selbsterbauung. Auch die Werbefotografie führt
ein hartes Regime sich immer wiederholender, eindeutiger Abbildungen
geschlechtlicher Körper. Sanfte Frauen, harte Männer, offene Münder, gespannte
Muskeln, Verfügbarkeit und Verfügungsmacht. Aber was ändert sich, wenn ein
männlicher Körper eine weibliche Pose einnimmt? Kann ein anderer Blickwinkel das
Geschlecht des betrachteten Körpers unterlaufen? Welche Ideen von Mensch, Körper
und Zusammenleben lassen sich erreichen, wenn die Körper durch Licht und Kostüm
bis zur Unkenntlichkeit verändert werden? Eine fließende Montage von sich
ständig verändernden, widersprechenden Körperbildern in Bewegung, Pose, Handlung
und Stillstand. Konzept und Performance: Dennis Dieter Kopp, Manuel Melzer |
Dramaturgie: Isabel Schwenk | Bodysuits: Gesine Hansen (Quelle: ankündigungstest
Theaterhaus Hildesheim)
Ostern 2017 Besuch aus Berlin